ÄSTHETIK

ÄSTHETIK

Allgemeines

Bereits ab Mitte 20 beginnen erste sichtbare Veränderungen des Hautstoffwechsels, die im Verlauf der Zeit zu den bekannten Zeichen des Älterwerdens führen. Einerseits sind hier genetische Faktoren von Bedeutung, andererseits können sich auch äussere Umwelteinflüsse, wie langwellige UV-Strahlen, hautschädigend auswirken. Je früher mit einer individuell angepassten Haut-Therapie begonnen wird, desto grösser fällt in der Regel der zu erwartende Behandlungserfolg aus. Mit fortschreitendem Schwinden des Bindegewebes- und des Collagengehaltes der Haut, kann es zum Einsinken von Hautpartien und zur Bildung von Fältchen sowie zu einem sichtbaren Konturverlust kommen.

Botulinumtoxin

Fakten zu Botulinumtoxin
Botulinumtoxin ist ein in der Natur vom Bakterium Clostridium botulinum gebildetes Eiweiss, welches entspannend auf die kleinen faltenverursachenden Gesichtsmuskeln wirkt. Es wird heute gentechnologisch hergestellt und unterliegt strengsten Kontrollen der Schweizer Heilmittelkontrollstelle »Swissmedic«.

Das Medikament wird gezielt in der Anti-Aging Medizin in sehr starker Verdünnung, lokal und nur in geringen Dosierungen erfolgreich eingesetzt. Bereits seit 40 Jahren wird es für medizinische Indikationen verwendet, vor allem auch zur wirksamen Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Bewegungsstörungen. In unserer Praxis werden ausschliesslich hochwertige Produkte verwendet, welche fast vollständig ohne Tierversuche hergestellt wurden.

Wirkung
Die Wirkung setzt gezielt an der behandelten Hautmuskulatur an. Das injizierte Eiweissmolekül wird im Muskelgewebe gebunden und nur langsam abgebaut. Es blockiert dadurch wirksam die Freisetzung des Botenstoffes, der für die Muskelkontraktion verantwortlich ist und verhindert damit die Kontraktion der behandelten Muskelpartien unter der Gesichtshaut.

Die Wirkung von Botulinumtoxin ist lokal begrenzt und setzt 2-4 Tage nach der Injektion ein, der maximale Effekt wird nach 1-2 Wochen erreicht. Die Wirkung einer Behandlung hält zwischen 3 und 6 Monaten an. Während der gesamten Wirkungsdauer wird die behandelte Muskulatur unter der Gesichtshaut gezielt entspannt, was zu einer deutlich sichtbaren Glättung der behandelten Gesichtsfalten führt.

Behandlung
Das Botulinumtoxin wird nach vorgängiger Definition der Behandlungsbereiche mittels feinen Nadeln direkt in die zu behandelnde Gesichtsmuskulatur eingespritzt. Der klassische Anwendungsbereich sind Falten des oberen Gesichtsdrittels, wie Zornesfalten, Stirnfalten, Krähenfüsse (Lachfalten an den Augenwinkeln).

Nebenwirkungen
In den allermeisten Fällen ist nach der Injektion gar nichts zu sehen, selten zeigen sich kleine Einstichstellen oder kleinste Blutergüsse, welche jedoch nach ein paar Tagen verschwinden.

Bei einem zu schwachem Effekt kann nach 2 Wochen nochmals nachgespritzt werden.

Filler (Hyaluronsäure)

Allgemeines
Sowohl der Alterungsprozess der Gesichtshaut, als auch die mimische Aktivität, führen zu Veränderungen der Hautqualität. Die Folge davon sind Linien und Falten, erschlaffende Gesichtsmuskulatur sowie Kontur- und Volumenverlust. Die derzeit am häufigsten eingesetzten Füllsubstanzen sind verschiedene Hyalurongele, welche aufgrund ihres identischen Aufbaus zu der in der Haut vorkommenden Hyaluronsäure, allgemein sehr gut verträglich und problemlos abbaubar sind. Hyalurongele gibt es in unterschiedlicher Viskosität und Festigkeit.

Wirkung
Bereits unmittelbar nach den Injektionen wird das Behandlungsresultat sichtbar.

Behandlungen
Klassische Indikationen sind die Nasolabialfalten (Falten rund um den Mund, Lippen und Mundwinkel) sowie Volumenverluste im Bereich der Wangen.

In den meisten Fällen wird eine Kombination von Botulinumtoxin und einem Filler eingesetzt, dies vor allem im Bereich der Zornesfalten, wie auch der Stirnfalten. Die Hyaluronsäure wird dabei, nach vorgängigem Auftragen einer oberflächlich unempfindlich machenden Crème, in die Dermis gespritzt, um den damit einhergehenden Volumenverlust wiederherzustellen.

Nebenwirkungen
Nur sehr selten zeigen sich danach kleine Einstichstellen oder Blutergüsse, welche jedoch nach wenigen Tagen wieder verschwinden. Gelegentlich kann es auch zu Spannungsgefühlen in den behandelten Hautbereichen kommen.

Seltene Komplikationen
Pigmentierungsstörungen an der Haut, grippeähnliche Symptome, Gefühlsstörungen an der Haut, entzündliche Hautreaktionen, Abszesse, allergische/anaphylaktische Reaktionen, Knötchen, Fremdkörpergranulome, überschiessende Narbenbildungen (Keloid).

Angebote

Für eine weitergehende persönliche Beratung mit umfassenden detaillierten Informationen, wenden Sie sich bitte an unser Praxispersonal und vereinbaren Sie bitte Ihren persönlichen Beratungstermin.

Preise

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